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Wasserromanze
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Rastend weilt das Element, versonnen und verträumt. Es spielt in ihm das Firmament, vom dunklen Wald umsäumt.
Wundersames stilles Glatt, lockst unendlich weit. Trägst auf deinem dunklen Matt ein himmelblaues Kleid.
Gründest tief und bist so heiter, saugst in dich das Licht. Dunkle Tiefen treiben weiter, bist du mit dir brichst.
Schicksalhaft auf deinem Weg, zieht im Sog ein Wehr. Sanftheit, die zu Ende geht, dich hält jetzt nichts mehr.
Mächtig fällt die Wassermasse zu Gestein und Sand, zwängt sich durch Gesteines Gasse, sprudelt flink ins Land.
Erobernd endlos weite Flächen, zieht ein träger Strom mit zugesellten Flüssen, Bächen in einen See - es scheint der Mond.
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